1470 stießen Bergleute in der »Neuen Fundgrube« am Schneeberg auf Silbererz. Dieser Fund löste einen neuerlichen Bergbauboom - das »Zweite Berggeschrey - aus. In dessen Folge entstanden neben Schneeberg weitere bekannte Bergstädte des Erzgebirges wie Annaberg, Buchholz, Marienberg oder St. Joachimsthal. Gleichzeitig machte die Bergbautechnik ungemeine Fortschritte. Neue Maschinen zum Wasserheben und Erzfördern wurden entwickelt und hatten europaweit Vorbildwirkung.
Wie und wann kam es zur Gründung der erzgebirgischen Bergstädte? Wie sah der Silberbergbau im 15. und 16. Jahrhundert aus? Welche technischen Neuerungen gab es? Welche Sachzeugen sind aus dieser Zeit erhalten? Diesen und anderen Fragen geht der Vortrag in anschaulicher Weise nach.
Veranstaltungsort: Rathaus Zwickau/ Bürgersaal · Hauptmarkt 1· 08056 Zwickau
Anlass: 28. Mitteldeutsches Münzsammlertreffen
Achtung: Die Veranstaltung musste aufgrund der Corona-Situation leider abgesagt werden.
Die Errichtung repräsentativer Ortspyramiden gehört wohl zu den beeindruckendsten Weihnachtstraditionen im sächsischen Erzgebirge. Jedes dieser einzigartigen Bauwerke erzählt eine eigene Geschichte, in der sich die Lebenswelt der Gebirgsbewohner, aber auch die Kunstfertigkeit der Erbauer widerspiegelt.
Der Vortrag widmet sich einigen der bekanntesten und schönsten Ortspyramiden des Erzgebirges. Neben zahlreichen historischen und neuzeitlichen Modellen stehen vor allem die baugeschichtlichen Aspekte im Mittelpunkt.
Veranstaltungsort: Kulturzentrum »Goldne Sonne« · Fürstenplatz 5 · 08289 Schneeberg · Eintritt frei
Der sächsische Maschinenbau genießt Weltruf. Seit mehr als fünf Jahrhunderten setzt er mit bahnbrechenden Entwicklungen immer neue Maßstäbe.
Der Vortrag bietet einen spannenden Streifzug durch die wichtigsten Entdeckungen des historischen Maschinenbaus in Sachsen. Ausgehend vom Berg- und Hüttenwesen des 16. Jahrhunderts, zeigt er den Aufstieg der Region zum Zentrum des Ingenieurwesens im 19. und 20. Jahrhundert.
Vorgestellt werden außergewöhnliche Ingenieure, bedeutende Industrielle und namhafte Unternehmen vergangener Tage.
Veranstaltungsort: Kulturzentrum »Goldne Sonne« · Fürstenplatz 5 · 08289 Schneeberg · Eintritt frei
Zum Ende der Vortragsreihe »Bergbau im Erzgebirge« rückt das historische Hüttenwesen in denFokus. Es steht für ein enormes Innovationspotential: Die Gewinnung von Silber in den Saigerhütten, die Herstellung edler Blautöne aus Kobalt in den Blaufarbenwerken, die Entwicklung von Argentan (Neusilber) oder das Verfahren zur Gewinnung von Nickel – dies alles wäre ohne erzgebirgisches »Know How« kaum möglich gewesen. Der Vortrag stellt die spannende Geschichte dieser Entwicklungen in den Mittelpunkt.
Veranstaltungsort: Kulturzentrum »Goldne Sonne« · Fürstenplatz 5 · 08289 Schneeberg · Eintritt frei
Im vierten Vortrag der Reihe steht der Uranbergbau der SAG/ SDAG Wismut im Mittelpunkt. Dessen Umfang, seine Intensität und die Auswirkungen stellten alle vorangegangenen Bergbauepochen in den Schatten.
Der Vortrag beleuchtet die Epoche nun aus technikgeschichtlicher Sicht und gibt dem Laien einen Überblick darüber, wie der Uranbergbau in den verschiedenen Objekten der Wismut von statten ging. Im Mittelpunkt stehen dabei die Fragen: Was ist Uran eigentlich? Wie wurde es abgebaut? Wo befanden sich die verschiedenen Bergbauobjekte der Wismut? Wann stellten sie den Betrieb ein? Welche Sachzeugen gibt es? Wie verläuft die Sanierung? Diesen und anderen Fragen geht der Vortrag in anschaulicher Weise nach.
Veranstaltungsort: Kulturzentrum »Goldne Sonne« · Fürstenplatz 5 · 08289 Schneeberg
Der Vortrag lässt den Blick ins böhmische Erzgebirge schweifen. Auch hier hatte der historische Erzbergbau Tradition. Nicht nur in St. Joachimsthal, sondern auch in vielen anderen kleinen böhmischen Bergstädten und Gemeinden sind noch Spuren jahrhundertelangen Bergbaus sichtbar, deren Erkundung sich lohnt.
Veranstaltungsort: Kulturzentrum »Goldne Sonne« · Fürstenplatz 5 · 08289 Schneeberg
1470 stießen Bergleute in der »Neuen Fundgrube« am Schneeberg auf Silbererz. Dieser Fund löste einen neuerlichen Bergbauboom - das »Zweite Berggeschrey - aus. In dessen Folge entstanden neben Schneeberg weitere bekannte Bergstädte des Erzgebirges wie Annaberg, Buchholz, Marienberg oder St. Joachimsthal. Gleichzeitig machte die Bergbautechnik ungemeine Fortschritte. Neue Maschinen zum Wasserheben und Erzfördern wurden entwickelt und hatten europaweit Vorbildwirkung.
Wie und wann kam es zur Gründung der erzgebirgischen Bergstädte? Wie sah der Silberbergbau im 15. und 16. Jahrhundert aus? Welche technischen Neuerungen gab es? Welche Sachzeugen sind aus dieser Zeit erhalten? Diesen und anderen Fragen geht der Vortrag in anschaulicher Weise nach.
Veranstaltungsort: Kulturzentrum »Goldne Sonne« · Fürstenplatz 5 · 08289 Schneeberg
Um 1168/70 begann mit der Entdeckung von Silbererzen im Umfeld von »Christiansdorf« das sogenannte »Erste Berggeschrey«. Es führte zur Gründung Freibergs, dem Zentrum des Jahrhunderte währenden Erzbergbaus in der Region. Ihm verdankt die Markgrafschaft Meißen ihren wirtschaftlichen Aufstieg und der damalige Markgraf Otto seinen Beinamen »der Reiche«.
Wie aber kam es zur Gründung Freibergs? Wie sah der Silberbergbau im 12. Jahrhundert aus? Welche technischen Hilfsmittel wurden eingesetzt? Welche Sachzeugen sind aus dieser Zeit erhalten? Diesen und anderen Fragen geht der Vortrag in anschaulicher Weise nach.
Veranstaltungsort: Kulturzentrum »Goldne Sonne« · Fürstenplatz 5 · 08289 Schneeberg
Die Blütezeit der Bergstadt Sankt Joachimsthal ist eng mit dem Wirken der Grafen Schlick verbunden. Sagenhafte Silberfunde verhalfen diesem böhmischen Adelsgeschlecht ab 1516 zu enormem Reichtum und machten die neu gegründete Stadt europaweit bekannt. Sankt Joachimsthal entwickelte sich binnen kürzester Zeit zur bedeutendsten Bergstadt des Erzgebirges und zu einem Zentrum von Humanismus und Reformation. Dem rasanten Aufstieg folgte jedoch ein ebenso schneller Niedergang, als die Grafen und mit ihnen die Bergstadt in den Sog des Dreißigjährigen Krieges gerieten.
Der Vortrag beleuchtet die spannende Entwicklung St. Joachimsthals in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts.
Veranstaltungsort: Kulturzentrum »Goldne Sonne« · Fürstenplatz 5 · 08289 Schneeberg
ehem. Königliche Münze - St. Joachimsthal (Jáchymov)
Das Westerzgebirge wurde im Reformationszeitalter zu einer der bedeutendsten Kunstlandschaften Deutschlands. Höhepunkte bildeten dabei eindrucksvolle Kirchen, mächtige Schlösser und prachtvolle Rathäuser.
Kunsthistoriker und Buchautor Steffen Hoffmann zeigt in seinem Vortrag erstmals die kunsthistorische Entwicklungsgeschichte dieser Region zwischen "Zweitem Bergkgeschrey" und "Dreißigjährigem Krieg" und beweist, dass nicht alles im Erzgebirge vom Bergbau kommt.
Veranstaltungsort: Kulturzentrum »Goldne Sonne« · Fürstenplatz 5 · 08289 Schneeberg
Das Westerzgebirge gehört zu den bedeutendsten Kunstlandschaften Deutschlands. Höhepunkte bilden dabei eindrucksvolle Kirchen, mächtige Schlösser und prachtvolle Rathäuser.
Kunsthistoriker und Buchautor Steffen Hoffmann zeigt in seinem Vortrag erstmals eine kunsthistorische Entwicklungsgeschichte dieser Region von den Anfängen bis zur Gegenwart und beweist, dass nicht alles im Erzgebirge vom Bergbau kommt.
Veranstaltungsort: Stadtbibliothek · Klosterstraße 5 · 09456 Annaberg-Buchholz
Wir sind ein junger sächsischer Verlag mit Sitz in Chemnitz. Unser Publikationsschwerpunkt erstreckt sich auf Sachbücher im Bereich der Technik- und Industriegeschichte Sachsens.
Darüber hinaus publizieren wir auf dem Gebiet erzgebirgischer Kunst- und Kulturgeschichte.
Verlag Robin Hermann · Reinhard-Uhlig-Str. 28a · 09127 Chemnitz
Tel.: +49 (0) 371 / 40 47 304 Fax.: +49 (0) 371 / 233 736 90
Inhaber: Robin Hermann M.A. kontakt@verlag-rh.de
USt-IdNr: DE 257 190 468
Verkehrsnr.: 5232139
Vertrieb: Thomas Uhlig vertrieb@verlag-rh.de